Vortrag 2.Januar2014

 

 

 

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Ein ganzes Jahr reiste die Familie Schebler durch insgesamt 20 Länder in Asien, Australien, Mittel- und Südamerika. Im Juli 2013 kehrten sie zurück mit vielen Fotos, Filmen und Geschichten, die sie nun mit euch teilen wollen. Weil es allerdings unmöglich ist, die Erfahrungen eines ganzen Jahres in 2 Stunden zu packen, wird die Weltreise in mehrere Etappen aufgeteilt. Der erste Teil der Vortragsreihe fand im Januar 2014 statt und war ein voller Erfolg. Diesen Januar geht die Reise durch Thailand, Myanmar, Laos und Kambodscha.

Irene Schebler, die Mutter und Fotografin hielt die Schönheit der Welt in wunderbaren Fotografien fest. Ihr Mann Georg Schebler wird auch erzählen was es heißt ein Unternehmen und Mitarbeiter der Selbstverantwortung zu überlassen und die Kinder, Ina (20), die Autorin von „Inas Welt“ und Anne (17) erzählen von dem Wert, den dieses Jahr für sie hatte und wie es für sie nach dem Abenteuer-Jahr weiterging.

Der Abend wird genauso aufregend wie ihre Reise, schließlich war das kein Urlaub, in dem man die meiste Zeit isst und schläft, sondern eine oft unbequeme, anstrengende und manchmal auch gefährliche Reise.

Tickets kosten im Vorverkauf 4 (Kur- und Touristinformation Bad Bocklet) und an der Abendkasse 5 Euro.

Jeder ist willkommen an der Reise teilzunehmen!

 

 

 

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die Presse schreibt über Ina

 

 

es gibt immer mal wieder Veröffentlichungen um Inas Buch –

mehr hier:

http://www.f1rstlife.de/news/details/artikel/weltreise_in_einem_buch_fuer_lesefaule_teil_1/

http://www.f1rstlife.de/news/details/artikel/weltreise_in_einem_buch_fuer_lesefaule_teil_2/

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Interview mit Ina

Ein ganz besonderes Interview mit Ina… aber wenn Rudolf Gehrig schreibt, dann muss es einfach ein richtig guter Text werden. Der Artikel über das Buch und Ina sind online zu finden unter

http://www.f1rstlife.de/news/details/artikel/weltreise_in_einem_buch_fuer_lesefaule_teil_1/
und neugierig aufs Buch werden!

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Mehr auf http://www.InasWelt.com

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DAS BUCH

Hier könnt ihr selbst auf eine Reise gehen…..

http://www.InasWelt.com

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Heute in der Zeitung

Region  // Bad Kissingen

Fränkische Familie reist in 365 Tagen um die Welt

Die Familie Schebler war dann mal weg, ein ganzes Jahr lang. Die ganze Familie reiste von Bad Bocklet aus einmal um den Globus und hatte nach der Rückkehr natürlich viel zu erzählen. Sie stießen dabei auf ein riesengroßes Interesse der Ortsbevölkerung.

von SIGISMUND VON DOBSCHÜTZ

Kurzweilig erzählten die Globetrotter, wie es überhaupt zu dieser einjährigen Weltreise kam: Geplant habe man schon seit 2000, doch die Gelegenheit ergab sich erst 2012: Tochter Ina (20) hatte ihr Abitur in der Tasche und Anne (17) den Realschulabschluss. Schwieriger, wenn überhaupt denkbar, erschien das Unterfangen bei den Eltern, beim Unternehmer Georg (52) und der selbstständigen Fotografin Irene Schebler (52).

 

Beide hatten ihre Unternehmungen, einen metallverarbeitenden Betrieb (er) und ein Fotostudio (sie) in Großenbrach für ein Jahr an ihre Mitarbeiter übergeben. Mutig und erfolgreich: „Unsere Mitarbeiter arbeiten jetzt noch enger als Team zusammen“, sagte Georg Schebler nach der Rückkehr.

 

Durch 20 Länder

 

Ein ganzes Jahr hatten sich die Scheblers eine Auszeit vom beschaulichen Leben in Großenbrach genommen. Im Juli 2012 starteten Vater Georg, Mutter Irene und die zwei Töchter Ina und Anne auf eine Weltreise über die südliche Erdhalbkugel durch 20 Länder in Asien, Australien, Mittel- und Südamerika. Ende Juni 2013 kamen sie zurück und am Freitag berichteten sie im Bad Bockleter Kursaal zum ersten Mal öffentlich über ihre Erlebnisse, Eindrücke und über vieles, vieles mehr.

 

Bis auf den letzten Platz war der Kursaal gefüllt, als die Kurwarte noch immer Stühle anschleppen mussten. Eine lange Menschenschlange wartete an der Kasse geduldig auf Einlass. Ganz Aschach schien gekommen zu sein. Ein Bockleter Senior staunte: „Ich kann mich nicht erinnern, hier jemals eine so gut besuchte Veranstaltung erlebt zu haben.“

 

Ein Jahr mit der Familie

 

Nach Abwicklung aller Formalien und Planung der Reisestrecke entsprechend einer Klimatabelle ging es los. „Es war schon eine Besonderheit, ein Jahr lang mit der ganzen Familie unterwegs zu sein“, sagte Georg Schebler. Nicht in Nobelhotels, sondern in einfachsten Gästehäusern und Jugendherbergen „auf Augenhöhe mit den Einheimischen“ übernachteten die vier Scheblers. Ina: „Irgendetwas war immer kaputt.“ In eindrucksvollen Bildfolgen und witzigen Kurzfilmen, in denen man die Familie sogar tanzend „around the world“ erlebte, vermittelten sie ihren gespannt lauschenden Zuhörern Eindrücke von ihren Kontakten mit Natur und Bevölkerung.

 

Tochter Ina moderierte den Abend fröhlich und unbekümmert in dem Bewusstsein, als Zwanzigjährige weit mehr erlebt zu haben als die meisten im Saal. „Indien ist laut, es stinkt, ist eine einzige Baustelle und voller Menschen“, brachte sie, landestypisch gekleidet mit indischem Sari und mit Flip-Flops an den nackten Füßen, die Eindrucksvielfalt auf den Punkt. „Aber wir lieben es.“ Munter erzählte sie drauf los, manchmal augenzwinkernd, manchmal etwas zynisch. „Das wichtigste Teil am Auto ist in Indien die Hupe.“ Oder: „In der Stadt laufen mehr Tiere herum als bei uns auf einem Großbauernhof.“ Und noch eine Erkenntnis brachte sie mit zurück in die Rhön: „Papa kam mit dem Chaos nicht klar.“

 

Asien ist schon etwas anders

 

Nicht nur glückliche Momente erlebte die Familie. „Durchfall ist für Europäer in Asien nichts Besonderes“, verschwieg Ina Schebler auch Unangenehmes nicht. Tagelang war die Familie davon gepackt. „Ich habe innerhalb von 24 Stunden meine ganze Lebensenergie im Klo versenkt“, schilderte Vater Georg seinen damaligen Zustand. In solchen Situationen sei man froh gewesen, sich als Familie gegenseitig helfen zu können. Ärztliche Behandlungstipps holten sich die Scheblers via Email aus Deutschland.

 

Was auf manchen verwöhnten Europäer unangenehm wirken mag, gehöre in Indien zum Leben. Ina: „Armut ist in Indien selbstverständlich. Niemand dreht sich weg.“ Ein Slum unterscheide sich nicht von anderen Wohnvierteln. „Es gibt extrem Reiche und extrem Arme.“ Gerade die einfachen Menschen seien meist die liebenswürdigsten und hilfsbereiten gewesen, erzählt die Weltreisende aus ihren Erfahrungen, die sie rund um die Welt gesammelt hat.

 

„Verständigt haben wir uns meistens mit Händen und Füßen – und viel Lachen.“ Sie habe mit den Menschen keine bösen Erfahrungen machen müssen, erinnert sich die Zwanzigjährige. Mutter Irene ergänzt: „An den Augen haben wir erkannt, wem wir vertrauen konnten.“ Vertrauen war wichtig, denn Vieles konnte erst unterwegs organisiert werden. Die Aufgaben waren verteilt, berichtete Tochter Anne (18): „Papa war der Planer, Mama war die Organisatorin, Ina auch – und ich habe den Urlaub genossen.

Foto

Familie Schebler aus Großenbrach ist zurück von ihrer Weltreise. Von links: Georg, Ina, Anne und Irene Schebler. Fotos: Sigismund von Dobschütz

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Vortrag Indien + Nepal

am: 17. Januar 2014

um: 19:30 Uhr bis ca. Uhr

im: Kursaal

in: Bad Bocklet 97708, Kurhausstraße 2,

Ein halbes Jahr nach unserer Rückkehr haben wir uns endlich so weit sortiert, dass wir euch an unseren Erlebnissen teilhaben lassen können! Ihr seid alle herzlichst eingeladen am 17.01. in den Kursaal Bad Bockets zu kommen!

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Bald ist es soweit

INAs WELT – als Buch …..

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Ina’s Welt: Wie freundlich sind die Bad Kissinger?

Inas Welt: Wie freundlich sind die Bad Kissinger?

Ein Experiment in der Heimat

  • Zurück in Deutschland: Ina Schebler hat in ihrer Heimat getestet, wie freundlich die Bad Kissinger gegenüber einer vermeintlichen Ausländerin sin

Als Ausgangspunkt für mein Experiment habe ich mir die evangelische Erlöserkirche in Bad Kissingen ausgesucht. Dort setze ich einen suchenden Gesichtsausdruck auf,…..

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Ina’s Welt: Eine Fährfahrt, die ist lustig…..

Weiße und grüne Gesichter bei der Überfahrt

  • Ina Scheblers Reise führt sie weiter um die Welt.

Mit der Fähre über den größten See Mittelamerikas, den Nicaraguasee, auf die größte in einem Süßwassersee gelegene Vulkaninsel der Welt fahren. Das ist mein Plan. Als ich die Fähre erreiche, überlege ich allerdings, den Plan doch umzuschmeißen.

Das Boot ist schön bunt bemalt. Diese Art der Bemalung ist zwar ein tolles Fotomotiv, aber ich weiß genau, wie dieses Kunstwerk entstanden ist. Es ist das Produkt vieler Jahre und vieler Künstler. Nur dutzende verschiedene Farbschichten, …..

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Epilog

Was haben diese drei Aussagen, die wir vor der Abreise zu hören bekommen haben, gemeinsam?
„Das könnt ihr nicht machen“
„Die Kinder verlieren ein Jahr“
„Das geht nicht“
Die Antwort: sie sind falsch.
Wir haben es gemacht, denn wie Irenes Mutter schon immer sagte: “ ‚Kann net‘ gibt’s net. Heißt immer: ‚will net‘.“ Jeder kann das machen, was er will und was er sich wünscht. Er muss sich nur trauen. Wir haben es uns gewünscht, wir haben darauf hingearbeitet, wir haben eine Entscheidung getroffen und wir haben es gemacht. Und diese Entscheidung war die beste, die wir treffen konnten.
Wie kann man ein Jahr verlieren? Man kann seine Geldbörse verlieren, man kann einen Schlüssel verlieren, aber kann einem die Zeit aus der Tasche fallen? Man kann sie höchstens ungünstig nutzen. Die Kinder haben also ein Jahr, in dem sie an die Universität hätten gehen können, in dem sie eine Ausbildung hätten anfangen können, anders genutzt, als die meisten ihrer Altersgenossen.
 Sie haben gelernt, wie man in Indien eine Straße überquert. Sie haben gelernt, wie man sich ohne Worte verständigen kann. Sie haben gelernt, dass Männer, die in die Moschee gehen, keine Bomben mit sich herum tragen. Wie man Kamele sattelt, und wie Laotische Krankenhäuser aussehen. Sie wissen wie Rambutan schmeckt, wie man eine Wunde mit Eierschale verarzten kann und warum die Inder ihren Kindern die Augen schwarz schminken. Sie wissen wie man Danke auf zehn verschiedenen Sprachen sagt, haben gesehen wie abgemagerten Bettlern größter Respekt entgegen gebracht wird und haben gelernt zu erkennen wem man vertrauen kann. Sie haben mit Menschen vieler Religionen und Nationalitäten gesprochen, haben Lebensgeschichten gehört und über alle erdenklichen Themen auf allen möglichen Sprachen diskutiert.
Sie haben ein Jahr lang die Lebensuniversität besucht und haben dort Dinge gelernt, die sonst nirgends unterrichtet werden. Sie wissen wie man sich in der Welt zurechtfindet, wie man Sprachbarrieren zum Einsturz bringt und über Kulturunterschiede Brücken baut. Dieses Jahr hat Ina und Anne kein Zertifikat eingebracht, aber Vertrauen in sich selbst und Verständnis für die Welt.
So vieles geht nicht in den Köpfen vieler Menschen. Aber wir sollten eine Eigenheit der Inder übernehmen. Der meist gesagte Satz dort ist : „No problem!“ Alles geht, alles ist möglich, auch eine Weltreise mit der Familie.
Im vergangenen Jahr haben wir in Wasserfällen gebadet, haben Vulkane bestiegen und die dünne Luft auf hohen Bergen geatmet.
Wir sind auf Wellen geritten, haben Meere überquert und sind in ihnen abgetaucht. Wir flogen Gleitschirm in der trockensten Wüste, kletterten durch Regenwälder und schwitzten im Outback. Wir besuchten riesige Metropolen und wohnten in abgeschiedenen Regionen. Wir reisten durch 20 Länder, gewannen Freunde aus der ganzen Welt und bringen hunderte Ideen, tausende Erlebnisse und Millionen Eindrücke mit zurück.
Wir waren dabei, als der Monsun in Indien zwei Monate zu spät kam und die Dürre beendete. Wir sprachen mit Tibetischen Flüchtlingen in Nepal. Wir erlebten Myanmar, wie es kurz nach dem Regierungswechsel und der Grenzöffnung im Aufbruch ist. Wir reisten durch Sulawesi, während man unter vorgehaltener Hand befürchtete, ein Bürgerkrieg könne ausbrechen. Wir überlebten den Weltuntergang im Dezember 2012. Wir sahen die Buschfeuer in Australien, Ina erlebte die Überschwemmungen, die kurz darauf folgten. Gerade noch so entkamen wir einem Streik in Bolivien, der viele Reisende lange festsitzen lies. Wir waren bei den Demonstrationen in Brasilien, in die Alle so große Hoffnung setzen. Wir erlebten Erdbeben, hörten Vulkane knurren und erfuhren von Ungerechtigkeiten und Konflikten in der Welt, über die unsere Medien schon lange nicht mehr berichten.
Wir haben festgestellt, dass die ganze Welt im Umbruch ist. Das Wetter spielt überall verrückt, Menschen von allen Kontinenten erzählten uns davon. Und ehemals geduldige Menschen spielen verrückt, die bis jetzt ruhig ihr Unrecht erdulded haben. Sie stehen auf und tun etwas dagegen, in allen Teilen der Welt. Alte Systeme werden überdacht, Gesellschaften formen sich neu, Gedanken ändern sich und man will Veränderungen, um gemeinsam eine bessere Welt zu erschaffen.
Und jeder von uns ist ein Teil davon.
Danke, dass ihr mit uns gereist seid. Und wir hoffen, dass ihr beim Lesen der vielen Berichte auf diesem Blog etwas gelernt habt, etwas verstanden, erfahren oder mitgenommen habt, das ihr weiter in die Welt tragen könnt.
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